Um jedweden Stress für Sie und Ihr Tier zu vermeiden, besuche ich Sie zu Hause, im Stall oder auf der Weide.
Zu Beginn einer jeden Behandlung steht eine ausführliche Anamnese und die Kontaktaufnahme und das Kennenlernen Ihres Tieres. Hier werden alle Informationen aus unserem Gespräch, aus der Einsicht etwaiger Unterlagen von Voruntersuchungen, Behandlungen sowie Impfungen sowie der Erstuntersuchung des Tieres zusammengetragen. Daraus ergibt sich ein detailliertes Bild Ihres Tieres und dann erfolgt die Auswahl der Therapieform bzw. Therapieformen, die für die Behandlung der aktuell vorliegenden Symptomatik am geeignetsten ist/sind und die 1. Behandlungssitzung erfolgt. Für Erstanamnese und 1. Behandlung sind generelle 60-90 Minuten einzuplanen. Folgebehandlungen dauern im Schnitt 45 - 60 Minuten.
Einer meiner Behandlungsschwerpunkte ist die Traditionelle Chinesische Medizin. Für den Bereich der Akupunktur bedeutet dies, eine Diagnose mittels genauer Inaugenscheinnahme/Adspektion, Palpation/Abtasten des Tieres inkl. Zungen - und Pulsdiagnose gemäß der traditionellen chinesischen Medizin. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird eine geeignete Kombination von Akupunkturpunkten gewählt. Erst danach erfolgt die Stimulation dieser Akupunkturpunkte mittels der Akupunkturnadeln, ggf. auch durch Laser oder Moxibustion. Die Erstbehandlung dauert ca. 60 -90 Minuten. Nach der Behandlung benötigt das Tier 48 h Ruhe, da durch die Stimulation Selbstheilungsprozesse angestoßen wurden, die für das Tier physisch und psychisch anstrengend sind bzw. sein können. Viele Tiere beginnen während der Behandlung zu gähnen, zu dösen, abzukauen oder zu schmatzen, alles Zeichen der Entspannung und des Wohlbefindens. Eine fachgerecht durchgeführte Akupunktur hat keine Nebenwirkungen. Möglicherweise können sich bestehende Symptome kurz nach der Behandlung etwas verstärken, was aber meistens rasch wieder abklingt. Der Ablauf wiederholt sich bei jeder Behandlung. Die Behandlungsdauer für Folgetermine liegt bei ca. 45 - 60 Minuten.
Bedarf es einer osteopathischen Behandlung kann diese singulär erfolgen oder auch mit der Akupunktur sehr gut kombiniert werden. Der generelle Ablauf beim Erstgespräch ist der gleiche wie bei der Akupunktur.
Alle weiteren Therapieformen, wie z.B. Mykotherapie, Homöopathie, Lasertherapie, Magnetfeld-Resonanztherapie usw., setzen erst einmal auf dem Erstgespräch und der ausführlichen Anamnese auf, richten sich aber im Behandlungsverlauf nach der akutellen Entwicklung des Tieres in der Therapie. Sie können wiederum einzeln oder auch gemeinsam mit anderen Therapieformen kombiniert werden.
Die angebotenen Therapien können in der Regel ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt werden. Wenn sich während der Anamnese die Notwendigkeit weiterführender Diagnostik (Ultraschall, Röntgen usw.) ergibt, überweise ich Sie und Ihr Tier an einen Tierarzt oder eine Tierklinik zur Abklärung. Wenn bei dem vorliegenden Krankheitsbild Ihres Tieres eine veterinärmedizinische Behandlungen durch einen Tierarzt angezeigt und sinnvoll ist, informiere ich Sie darüber und überweise Sie auch in diesem Fall an einen/Ihren Tierarzt. Da sich die Arbeit eines Tierheilpraktikers und eines Tierarztes sehr gut ergänzen, muss in jedem Einzelfall zum Wohle des Tieres die bestmögliche und geeignetste Therapie zum Zuge kommen.
Aus gesetzlichen Gründen möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der Besuch eines Tierheilpraktikers den Gang zum Tierarzt nicht ersetzen kann und soll. Die von mir ab dem 1.1.2020 angebotenen komplementärmedizinischen Therapien sind schulmedizinisch nicht anerkannt. Jedoch hat der Tierheilpraktiker durch den Einsatz der Naturheilkunde zahlreiche Möglichkeiten, Heilungsprozesse zu unterstützen und stellt als Prophylaxe oder auch als letzte Station eine hilfreiche Möglichkeit dar, Ihr Tier gesund zu erhalten bzw. Leid zu lindern.